Influencer Management - Teil 2 der Influencer Artikelserie - Worauf man bei der Auswahl seines Influencer-Managements achten sollte und wann hilft nur noch der Anwalt? (2)

DInfluencer Recht - Woran erkenne ich unseriöse Influencer-Agenturen?ieser Beitrag schließt an den ersten Teil unserer Influencer Artikelserie an. Falls Du unseren ersten Beitrag der Artikelserie noch nicht gelesen hast, dann klicke hier,  bevor du diesen Artikel liest. Im ersten Teil finden sich vor allem allgemeine Aspekte, auf die du bei der Auswahl deines Influencer-Managements achten solltest.

Wie bereits im ersten Teil dieser Artikelserie gesagt: "Es tummeln sich ziemlich viele Managment-Agenturen am Markt, mit denen man nicht unbedingt zusammenarbeiten möchte!" Die Gefahr, "übers Ohr gehauen zu werden" ist recht hoch. Dies bedeutet aber nicht, dass Du nicht auch mit Influencer-Agenturen, die die von uns aufgezeigten Methoden anwenden, gut GEld verdienen kannst. Du wirst dann halt nur einen größeren Teil des Kuchens an Dein Management abgeben müssen, als es eigentlich notwendig wäre.

Dieser Beitrag wird Dir weitere konkrete Punkte aufzeigen, an denen Du erkennen kannst, ob Du nicht über das normale Maß dafür arbeitest, dein Management reich zu machen.

Influencer Management - Teil 1 der Influencer Artikelserie - Worauf man bei der Auswahl seines Influencer-Managements achten sollte und wann hilft nur noch der Anwalt?

Influencer Management AnwaltWenn Du als Influencer erfolgreich sein möchtest, ist ein gutes Influencer-Management entscheidend. Doch was genau bedeutet das und worauf solltest du achten? In diesem Beitrag erfährst du, wie du ein ungünstiges Managementverhältnis erkennst und dich gegebenenfalls daraus befreien kannst. Als Anwalt für Influencer Management weiß ich aus Erfahrung, dass es hier viele Fallstricke gibt, die es zu umgehen gilt.

In erster Linie solltest du als Influencer darauf achten, dass du einen Vertrag mit deinem Management hast, der deine Rechte und Pflichten und die Rechte und Pflichten Deines Managements genau regelt. Bei den Pflichten des Managements ist vor allem wichtig, ob Dein Management Dich auch im Bereich Content-Creation und Aufbau Deiner Audience durch die Organisation von Kollobarationen unterstützen soll oder ob sich das Management vor allem auf die Beschaffung möglichst gut zahlender Werbepartner beschränkt.

Zu den Regelungsfeldern gehört natürlich auch das Thema: "Wie wird mein Management vergütet? Was kostet mich mein Influencer-Manager?

Dass Du als Influencer angemessen am Erfolg Deiner Arbeit beteiligt wirst sollte sich von selbst verstehen.

In diesem Blogbeitrag wirst Du  Informationen finden, die Dir dabei helfen werden, die faulen Tomaten im Business der Influencer Manager zu erkennen und Fallen, Scharlatane und Abzocker zu vermeiden.

Diese rechtlichen Änderungen werden im Jahr 2023 relevant!

check this 1714211 640Das Jahr 2023 hält einige Änderungen der Rechtslage bereit, die für den Online-Handel relevant sind. Welche Neuerungen im E-Commerce im Jahr 2023 bevorstehen, erfahren Sie in diesem Blog-Beitrag.

 

Häufige Abmahngründe für Online-Shops

onlineshop prüfenWer einen Online-Shop betreibt, trägt stets das Risiko abgemahnt zu werden. Eine (kostenpflichtige) Abmahnung kann dann ausgesprochen werden, wenn ein Online-Shop Betreiber in unzulässiger Weise Werbung für ein Produkt vornimmt oder gesetzliche Informationspflichten nicht einhält. Für die Abmahnung selbst ist es in vielen Fällen unerheblich, ob der Online-Shop Betreiber den Verstoß bewusst oder unbewusst durchführt. Auch einmalige Fehler, die offenkundige Versehen sind können abgemahnt werden (z.B. einmalige Schreibfehler bei Allergenkennzeichnungen wie „Sulfote“ statt „Sulfite“).

Welches die häufigsten Gründe für eine Abmahnung sind und wie man diese vorab vermeiden kann, erfahren Sie in diesem Blogbeitrag.

EuGH zu Informationspflichten über die Herstellergarantie – EuGH-Urteil vom 05.05.2022 – Rs. C-179/21)

shopping g9b0367582 640Online-Händler müssen einiges an Informationspflichten beachten. Ob solche Informationspflichten auch über Herstellergarantien bestehen, war bisher nicht abschließend geklärt. Nun wurde vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) die Frage geklärt, ob für Online-Händler eine Informationspflicht über eine solche Garantie besteht, obwohl der Händler nicht aktiv damit wirbt.

 

OLG Frankfurt a.M.: Deutsche Bahn muss bei Online-Buchungen geschlechtsneutrale Anrede ermöglichen

diversAuch das OLG Frankfurt entschied(Urt. v. 21.06.2022, Az. 9 U 92/20), dass die Verpflichtung in einem Registrierungsformular zwischen der Anrede „Herr“ und „Frau“ zu wählen, eine Verletzung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts von Personen mit nicht-binärer Geschlechtsidentität darstellt. Die Deutsche Bahn bot bisher auf ihrer Buchungsplattform als Anrede lediglich die Auswahl zwischen „Herr“ und „Frau“ an. Die Deutsche Bahn muss nun nachbessern. Zukünftig sollen Menschen, die sich keinem der beiden Geschlechter zugehörig fühlen, eine weitere Anredeform auswählen können. Auch andere Onlineshops sind betroffen.

BGH-Entscheidung: E-Mail-Inbox-Werbung rechtswidrig ohne Einwilligung

spam mailsIm vom BGH (Urteil vom 13.01.2022, Az. IZR 25/19) entschiedenen Fall ging es um eine Klage der „Städtische Werke Lauf an der Pegnitz“ gegen einen anderen Anbieter aufgrund der Anzeige von Inbox Werbung durch das Beklagte Unternehmen.

Bundeskartellamt überprüft Bonitätsprüfung durch Online-Shops

onlineshop prüfenBeim Online-Shopping nehmen Händler häufig eine Bonitätsprüfung vor. Das Bundeskartellamt leitete nun eine so genannte Sektoruntersuchung ein, um zu prüfen, ob Händler sich bei der Bonitätsprüfung auch rechtskonform verhalten. Bei einer Sektoruntersuchung werden die Strukturen und Wettbewerbsbedingungen bestimmter Wettbewerbszweige (z.B. Online-Handel) untersucht und auf Auffälligkeiten hin geprüft.

Erfahren Sie wann eine Bonitätsprüfung rechtlich zulässig ist und in welchem Fall ein Online-Händler auf die Prüfung verzichten sollte.

Barrierefreiheit für Produkte und Dienstleistungen

handicap parking g66a7630c0 640Das im Bundesgesetzblatt verkündete Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) tritt am 28. Juni 2025 in Kraft.

Das Gesetz stellt umfassende Anforderungen an die Barrierefreiheit von Produkten und Dienstleistungen. Wirtschaftsakteure im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie wie Hersteller, Einführer und Händler werden ab dem 28. Juni 2025 sicherstellen müssen, dass bestimmte Produkte und Dienstleistungen barrierefrei zugänglich und nutzbar sind. Die lange Übergangsfrist erklärt sich dadurch, dass aufgrund der neuen Regelungen teilweise erhebliche Anpassungen an Produkten und Dienstleistungen notwendig sein werden.

Geschäftliche E-Mails werden durch kleine Werbebotschaft als wettbewerbswidrigen Spam eingeordnet

junkmailWer Werbung per E-Mail versendet, braucht grundsätzlich eine vorherige ausdrückliche Einwilligung des Empfängers. Dies gilt auch für geschäftliche E-Mails, die kleine Werbebotschaften (z.B. in der Signatur) enthalten. Ohne Einwilligung gilt eine solche E-Mail-Werbung als rechtswidriger Spam, was zu einer Abmahnung und Unterlassungsansprüchen führen kann. Dies gilt insbesondere für Business-E-Mails, die sachbezogene Inhalte mit werblichen Inhalten vermischen. Über die Frage, ob durch eine kleine Werbebotschaft die gesamte E-Mail als Werbung einzuordnen ist, entschied das Kammergericht Berlin (Urteil vom 15.09.2021 - Az. 5 U 35/20).

Erfahren Sie mehr zur Entscheidung des Kammergerichts und wie wir diese einschätzen.